Als Binnenstaat in Afrika ist Simbabwes Import- und Exporthandel für die Wirtschaft des Landes von entscheidender Bedeutung.
Hier sind einige wichtige Punkte zum Import- und Exporthandel Simbabwes:
Import:
• Zu den wichtigsten Importgütern Simbabwes gehören Maschinen und Geräte, Industrieprodukte, chemische Produkte, Kraftstoffe, Fahrzeuge, pharmazeutische Produkte und Konsumgüter des täglichen Bedarfs. Da die heimische verarbeitende Industrie relativ schwach ist, sind viele Grundstoffe und Hightech-Produkte stark von Importen abhängig.
• Zu den Herausforderungen, mit denen der Importhandel konfrontiert ist, gehören Faktoren wie Devisenknappheit, Zollpolitik und internationale Sanktionen. Da Simbabwe eine starke Inflation und Währungsabwertung erlebt hat, hatte das Land große Schwierigkeiten bei grenzüberschreitenden Zahlungen und Devisenabrechnungen.
• Einfuhrzoll- und Steuersystem: Simbabwe hat eine Reihe von Zoll- und Steuerrichtlinien eingeführt, um die lokale Industrie zu schützen und die Steuereinnahmen zu erhöhen. Auf importierte Waren wird ein bestimmter Prozentsatz an Zöllen und Zusatzsteuern erhoben, und die Steuersätze variieren je nach Produktkategorie und Regierungspolitik.
Export:
• Zu den wichtigsten Exportprodukten Simbabwes gehören Tabak, Gold, Ferrolegierungen, Metalle der Platingruppe (wie Platin, Palladium), Diamanten, landwirtschaftliche Produkte (wie Baumwolle, Mais, Sojabohnen) und tierische Produkte.
• Aufgrund der reichhaltigen natürlichen Ressourcen haben Bergbauprodukte einen größeren Anteil an den Exporten. Allerdings ist die Landwirtschaft auch ein wichtiger Exportsektor, auch wenn ihre Leistung aufgrund klimatischer Bedingungen und politischer Maßnahmen schwankt.
• In den letzten Jahren hat die simbabwische Regierung versucht, die wirtschaftliche Entwicklung durch eine Steigerung der Wertschöpfung der Exportprodukte und eine Diversifizierung der Exportstruktur zu fördern. Durch Zertifizierungsverfahren wird beispielsweise sichergestellt, dass landwirtschaftliche Produkte den internationalen Marktzugangsstandards entsprechen. Beispielsweise müssen Zitrusexporte nach China den entsprechenden Anforderungen des chinesischen Zolls entsprechen.
Handelslogistik:
• Da Simbabwe keinen direkten Seehafen hat, muss sein Import- und Exporthandel normalerweise über Häfen im benachbarten Südafrika oder Mosambik umgeladen und dann per Schiene oder Straße nach Simbabwe transportiert werden.
• Während des Import- und Exporthandelsprozesses müssen Unternehmen verschiedene internationale und lokale simbabwische Vorschriften einhalten, darunter unter anderem Produktzertifizierung, Tier- und Pflanzenquarantäne sowie Umweltschutz- und Sicherheitsvorschriften.
Im Allgemeinen spiegeln Simbabwes Import- und Exporthandelspolitik und -praktiken seine Bemühungen um wirtschaftliche Stabilität und Wachstum wider und werden auch von der internationalen Wirtschaftslage, der inländischen Industriestruktur und den Transport- und Logistiknetzwerken der Nachbarländer beeinflusst.
Die bekannteste Produktzertifizierung in Simbabwe ist die Commodity Based Trade Certification (CBCA-Zertifizierung). Dieses Programm ist eine wichtige Maßnahme Simbabwes, um die Qualität und Sicherheit importierter Produkte zu gewährleisten, die Interessen der lokalen Verbraucher zu schützen und einen fairen Marktwettbewerb aufrechtzuerhalten.
Hier einige wichtige Informationen zur CBCA-Zertifizierung in Simbabwe:
1. Anwendungsbereich:
• Die CBCA-Zertifizierung gilt für eine Vielzahl von Waren, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Reifen, allgemeine Waren, gemischte Waren, neue und gebrauchte Kraftfahrzeuge und deren Teile, Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte, Hautpflegeprodukte usw.
2. Prozessanforderungen:
• Alle nach Simbabwe exportierten Waren müssen vor dem Verlassen des Landes einer Produktzertifizierung unterzogen werden, d. h., sie müssen die Zertifizierungsverfahren am Ursprungsort abschließen und ein CBCA-Zertifikat erhalten.
• Während des Zertifizierungsprozesses müssen eine Reihe von Dokumenten eingereicht werden, z. B. Produktqualitätsdokumente,Testberichte, technische Parameter,ISO9001-Zertifikate, Fotos von Produkten und Verpackungen, Handelsrechnungen, Packlisten, ausgefüllte Antragsformulare und Produktanweisungen (englische Version) warten auf Sie.
3. Zollabfertigungsanforderungen:
• Waren, die eine CBCA-Zertifizierung erhalten haben, müssen bei der Ankunft im Hafen von Simbabwe das Zertifikat zur Zollabfertigung vorlegen. Ohne ein CBCA-Zertifikat kann der simbabwische Zoll die Einreise verweigern.
4. Ziele:
• Das Ziel der CBCA-Zertifizierung besteht darin, die Einfuhr gefährlicher Güter und minderwertiger Produkte zu reduzieren, die Effizienz der Zollerhebung zu verbessern, die Konformitätsüberprüfung bestimmter nach Simbabwe exportierter Produkte am Ursprungsort sicherzustellen und den Schutz lokaler Verbraucher und Industrien zu stärken Fairness erreichen Das Wettbewerbsumfeld.
Bitte beachten Sie, dass sich die spezifischen Zertifizierungsanforderungen und der Anwendungsbereich aufgrund der Anpassung der simbabwischen Regierungspolitik ändern können. Daher sollten Sie während des tatsächlichen Betriebs die neuesten offiziellen Richtlinien prüfen oder sich an eine professionelle Zertifizierungsstelle wenden, um die neuesten Informationen zu erhalten.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 26. April 2024